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EU-Bürger glauben öffentlich-rechtlichen News

Eurobarometer-Umfrage: Fernsehnachrichten klar vor Onlineportalen, Radio und sozialen Medien
© Unsplash

Laut einer Umfrage von Eurobarometer ist das Fernsehen mit 75 Prozent, die am meisten genutzte Nachrichtenquelle

Auch wenn die Pressefreiheit in den letzten Jahren vielerorts starke Einbüßen verzeichnen musste, ist die Hoffnung scheinbar noch nicht ganz verloren, denn laut einer Umfrage des Eurobarometers zur Mediennutzung – welche im Auftrag des EU-Parlaments vonstatten ging – hält die EU-Bevölkerung öffentlich-rechtliche Radio- und Fernsehsender für die vertrauenswürdigsten Nachrichtenquellen in der Europäischen Union. Mit 49 Prozent trifft das auf fast jeden zweiten Bürger zu. Auf Rang zwei folgen die Printmedien mit 39 Prozent vor privaten Fernseh- und Radiosendern mit 27 Prozent.

Hoher Stellenwert klassischer Nachrichtenquellen

Auch zeigen die Ergebnisse der Umfrage, dass das Fernsehen mit 75 Prozent die am meisten genutzte Nachrichtenquelle ist. Vor allem über 55-Jährige informieren sich über dieses Medium. Mit Abstand folgen Online-Nachrichtenportale (43 Prozent), Radio (39 Prozent), soziale Medien und Blogs.
Gerade einmal 21 Prozent der Befragten nutzen Printmedien als Hauptnachrichtenquelle. Auch divergiert die Mediennutzung je nach Alter. Demnach werden soziale Medien und Blogs vor allem von Jüngeren als Informationsquelle konsultiert: 46 Prozent der 15- bis 24-Jährigen nutzen sie in dieser Weise. Trotz des hohen Stellwerts klassischer Nachrichtenquellen informieren sich 88 Prozent der Befragten auch online. 43 Prozent verwenden dafür nachrichtliche Webseiten, 31 Prozent lesen Artikel oder Beiträge in den sozialen Netzwerken.

Des Weiteren zeigt die Umfrage, dass die Hälfte der Befragten sich am meisten für nationale politische Themen interessiert. Dahinter liegen nahezu gleichauf die Lokalnachrichten (47 Prozent) sowie europäische und internationale Themen (46 Prozent). 72 Prozent äußerten, vor Kurzem medial etwas über die EU gelesen, gesehen oder gehört zu haben.
Am wenigstens nachrichtlich wahrgenommen, wird die EU in Frankreich (57 Prozent), am stärksten in Rumänien (90 Prozent).

 

PA/ Red.

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