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Ermittlungen gegen Meta in Mailand wegen Steuerhinterziehung

Angeblich unterlassene Mehrwertsteuerzahlung zwischen 2015 und 2021 in Höhe von 870 Mio. Euro
©unsplash

Die Mailänder Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta aufgenommen. Dabei geht es um Hinterziehung von Mehrwertsteuer in Höhe von rund 870 Mio. Euro im Zeitraum zwischen 2015 und 2021.

Die Zahl ergab sich aus den Ermittlungen der Steuerpolizei, laut der der US-Gigant, der Facebook, Instagram und WhatsApp kontrolliert, keine Mehrwertsteuererklärungen für die Jahre 2015 bis 2021 eingereicht hat, berichtete die Tageszeitung “Il Fatto Quotidiano” am Mittwoch. Die Untersuchung wurde von der Europäischen Staatsanwaltschaft eingeleitet. Die Zuständigkeit wurde der Mailänder Staatsanwaltschaft anvertraut.

Prompt kam Metas Reaktion. “Wir nehmen unsere steuerlichen Verpflichtungen ernst und zahlen in jedem Land, in dem wir tätig sind, alle erforderlichen Steuern. Wir lehnen es entschieden ab, dass der Zugang der Nutzer zu Online-Plattformen der Zahlung von Mehrwertsteuer unterworfen werden soll. Wie immer sind wir bereit, im Hinblick auf unsere Verpflichtungen nach europäischem und nationalem Recht uneingeschränkt mit den Behörden zusammenzuarbeiten”, so der Kommentar eines Meta-Sprechers.

APA/Red.

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