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Das vermaledeite N-Wort

Ui Jegerl war das eine Aufregung, als Wolfgang Fellner – von seinen Beleuchtern im Stich gelassen – jüngst das N-Wort entschlüpfte.

ORF Zentrum
© ORF

Ui Jegerl war das eine Aufregung, als Wolfgang Fellner – von seinen Beleuchtern im Stich gelassen – jüngst das N-Wort entschlüpfte. Sie wissen schon, worüber Telekratius da spricht: Es beginnt mit Ne dann folgt ein G und die letzten beiden Buchstaben nennen wir jetzt nicht. Und – dieses Wort meiden weltweit (im Englischen beginnt es mit Ni) alle, die nur im Entferntesten mit Medienarbeit zu tun haben.

Ein No-Go entrüsteten sich die Medien landauf landab. Und was fällt Telekratius da auf? Nun, am Freitag, den 10. September lief – in memoriam Jean-Paul Belmondo – ein entsetzlicher Schinken aus dem Jahr 1982. Darin geht es um Belmondo, der den Boxtrainer der französischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin mimt, und Frank Hoffmann, Österreichs Schauspiel- und Filmlegende gibt einen deutschen General. Im Film geht es um eine haarsträubende Geschichte, um die Rettung einer jüdischen Familie, eines herzallerliebsten, kleinen Buben und um den Herzensbrecher Belmondo, der alle Nazis um sich herum reihenweise umhaut. Schlussendlich mit Erfolg und Happy End.

Doch nun zum Schlüsselmoment für Telekratius. Bei einer Zugfahrt definiert die potentielle Geliebte von Belmondo, wie sie sich denn ihren idealen Mann vorstellt und meint wortwörtlich: „sie hätte gerne einen mit einer knolligen Nase und – jetzt kommt´s – dicken N**er-Lippen, wie Belmondo.“

Und im ORF dürfen die das? Im ORF schaut sowas keiner an? Im ORF werden da die entsprechenden Passagen nicht mit schwarzen Balken ins Dunkel getaucht? Tja, some animals are more equal than others…

Telekratius

P.S.: Darüber, dass beide Zitate absolutes No-Go sind, brauchen wir jetzt nicht zu diskutieren, oder?

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