Obwohl der stationäre Handel immer stärker wird, konnte auch eBay seinen Umsatz im vergangenen Quartal erhöhen. Diesen liegen bei einem Umsatz-Plus von elf Prozent – das entspricht rund 2,5 Milliarden Dollar, oder umgerechnet 2,15 Milliarden Euro. Der eigentliche Gewinn bewegt sich dabei bei rund 591 Millionen Dollar. Dieses Ergebnis lag über den Erwartungen von Experten. Dennoch gab die Aktie nachbörslich nach, weswegen der Konzern für das aktuell laufende Quartal nur noch mit einer positiven Bilanz von drei bis fünf Prozent rechnet.
Trotzdem hat eBay mit starker Konkurrenz zu kämpfen: Aufgrund des globalen Impffortschrittes öffnen Geschäfte wieder, aber auch andere Online-Plattformen wachsen rasant. Neben dem weltgrößten Onlinehändler Amazon, der ebenfalls im Laufe des heutigen Donnerstages seine Zahlen für das Dritte Quartal 2021 veröffentlichen will, bereitet auch Etsy dem Unternehmen Sorgen. Dabei handelt es sich um eine Website, auf der Nutzer selbstgemachte Produkte, wie etwa Schmuck, verkaufen können. Um weiterhin am Markt mithalten zu können, musste eBay deswegen bereits ihre Online-Anzeigenportale eBay Kleinanzeigen und Mobile.de an Adevinta, den größten eBay-Konkurrenten aus Norwegen, verkaufen. Zudem trennte sich die Firma bereits von einem Großteil des Geschäfts in Südkorea.
APA/Red.