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Dramatischer Anstieg von Cyber-Angriffen und Datendiebstahl

Die Cyberkriminalität hat im Coronajahr 2020 stark zugenommen.
© Pixabay

Jedes zehnte Unternehmen wurde Ziel einer Erpressung durch Hacker

Jedes vierte Unternehmen wurde in den vergangenen Jahren Opfer von Datendiebstahl, jedes zehnte Ziel einer Erpressung durch Hacker. Dies geht aus einer Studie des Beratungsunternehmens EY mit dem Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ) hervor. Vor allem die großflächige Umstellung auf Homeoffice hat das Risiko auf Cyberangriffe in die Höhe schnellen lassen.

Wie das Bundesministerium für Inneres (BMI) veröffentlichte, ist die Gesamt-Kriminalität im Jahr 2020 signifikant um 11,3 Prozent gesunken. Demgegenüber hat sich jedoch der Corona-Digitalisierungsturbo mit einem drastischen Plus von 26,3 Prozent bei der Cyberkriminalität bemerkbar gemacht: Die rasche Digitalisierung der Geschäftstätigkeit schuf Sicherheitslücken, Homeoffice bot neuen Boden für Angriffe aus dem Netz.

In der Studie wurden 200 Unternehmen ab einer Größe von 20 Mitarbeitern erfasst, Tenor der Führungskräfte war: Die Gefahr, Opfer von Cyberangriffen und Datendiebstahl zu werden, wird weiter zunehmen. Besonders Banken dürften davon in den nächsten Jahren betroffen sein. Interessantes Detail: Bei fast einem Viertel der Unternehmen wurden Beschäftigte zum Zweck des Datendiebstahls von Wettbewerbern abgeworben, bei jedem fünften Unternehmen begingen eigene Mitarbeiter den Datendiebstahl.

APA/red

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