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Die große Aufholjagd

Betrachtet man die nackten Zahlen im Jahresbericht der Media-Analyse, könnte man sagen: Der Abwärtstrend hat sich entschleunigt.
© Adobe Stock

Von Keywan Rezaei

Es ist schon erstaunlich, wie groß die Freude über die Ergebnisse der Media-Analyse 2018 bei vielen Verlagshäusern ausfällt. Die Kronen Zeitung jubelt wie immer, unangefochten zu sein, die Presse ist zum wiederholten Male stolz darauf, bei Akademikern und Bestverdienern so beliebt zu sein, und Heute findet seine Nummer-1-Position in Wien einfach unschlagbar – trotz leichtem Minus. Sohin gibt es bei diesem Zahlenwerk erneut nur Sieger.

Geteilte Freude

Auch Österreich kann der Media-Analyse nur Gutes abgewinnen. Und nutzt die geschickt für Eigenlob. Nach der Umbenennung der Gratis-Zeitung Österreich in oe24 mitten im vorigen Jahr und der damit verbundenen Neuausweisung als Gratis-Kombo kommt man plötzlich auf
fabelhafte 8,0 Prozent.  

Besonderen Grund zur Freude haben die Chefs der Oberösterreichischen Nachrichten. Denn die Cuturis können erstmals über das loben, was der Senior-Chef, der am 1. April seinen 75. Geburtstag feiert, jahrzehntelang angepeilt hat: Nämlich die Krone überholt zu haben.

Alles beim Alten

Die aktuelle Media-Analyse bescheinigt den Zeitungen und Magazinen des Landes mehr oder weniger, dass alles beim Alten geblieben ist. Es gab keine dramatischen Verluste zu verzeichnen, genausowenig bedeutsame Zugewinne. Einige der gedruckten Medienprodukte haben es sogar geschafft, wieder nach oben zu schwimmen und konnten leicht zulegen. Unterm Strich bleibt für die Tageszeitungen ein Minus von 2,3 Prozent. Das sind erträgliche Nachrichten. Für einige gar Top-News!

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