Obwohl, das sei der Fairness halber dazugesagt: 40 Jahre hat es noch nicht am Buckel. Aber schon immer hat es sich ExtraDienst nicht nehmen lassen, die Macher der Branche einer gewissen Beurteilung zuzuführen. Erst in Kommentaren. Schließlich in Jahresrückblicken, die die großen Erfolge und kleinen Niederlagen der Branchenprimi Revue passieren lassen. Aber letztendlich krankten die wohlgemeinten Analysen an einem: Es war eine sehr subjektive Einschätzung. Und zwar genau die Einschätzung von ExtraDienst. Die Stellung als mittlerweile größte Medienfachzeitschrift des Landes forderte aber geradezu eine andere Sichtweise. Eine neuere. Eine objektivere. Dazu mussten wir uns allerdings Hilfe suchen. Und die fanden wir auch: In der Branche. Jahr für Jahr stellen uns zahlreiche Proponenten ihre fachliche Einschätzung zur Verfügung. Die seit 2004 direkt in den Kommunikator mündet. Seit damals können die Sieger auf das Urteil und die Wertschätzung ihrer Mitbewerber verweisen.
Und schon die Premiere hatte es in sich: 777 Persönlichkeiten wurden gereiht. Von einer Jury, der unter anderem Helmut Brandstätter und Alexander Wrabetz angehörten. Dass das kein Kinderspiel werden würde, verrieten schon die ersten Zeilen im dazugehörenden Text: „Für den Aufstieg ist eine Sonderausrüstung nötig: Feste Schuhe für das glatte Parkett, Asbesthandschuhe gegen den heißen Atem der anderen und ein dicker Mantel. Denn ganz oben bläst der Wind eisig ins Gesicht. Sehr eisig. Wer im Geschäft mit der Kommunikation nicht auf der tristen Nebenbühne versauern möchte, muss schon bestens gerüstet sein. Es sind nur wenige, die ihren Willen zum Erfolg in Spitzenpositionen verwandeln können.“ Worte, die auch heute noch gelten…
Von Ulrich Bentz
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