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Die Allianz der Marken

Manche Dinge passen einfach zusammen. Bei einer Co-Branding-Strategie wird das Leistungsangebot durch zwei oder mehr Marken im Verbund markiert.
©Talk 2 Biz

Zwei Marken, ein Ziel: die Bekanntheitssteigerung über ein gemeinsames Produkt oder eine gemeinsame Dienstleistung ist die Motivation für das sogenannte Co-Branding. Beide Unternehmen erhoffen sich dadurch mehr Aufmerksamkeit und höhere Absätze. 

„Marken suchen nach neuen Möglichkeiten, um Marktanteile zu gewinnen. Gute Marketingstrategen denken über den Tellerrand hinaus und erwägen u.a. die Zusammenarbeit mit einer anderen Marke, um gemeinsam Synergien zu nutzen, ihre Reichweite zu erhöhen oder neue Zielgruppensegmente anzusprechen“, erklärt BrandDoctor Andreas Wiehrdt auf seiner Website. Der Marketingstratege entwickelt und revitalisiert Marken seit über 20 Jahren.

Meist ist die Zusammenarbeit temporär, aber sie zielt auf eine Win-Win-Situation ab. Bei der gemeinsamen Produktentwicklung profitieren beide Firmen von der Stärke der jeweils anderen Marke.  „Die Markenkooperation gilt als bewährte Strategie des sogenannten Kooperationsmarketings“, so Wiehrdt. „Eine Variante zum Co-Branding (mehrere Marken schaffen ein neues, gemeinsames Angebot) ist das Co-Marketing, wo sich mehrere Marken zusammenschließen, um eine gemeinsame Marketing- oder Vertriebsstrategie ihrer Produkte umzusetzen.“ 

Besonders im Luxussegment sind Markenkooperationen häufig zu finden. „So weiß beispielsweise der Bentley-Fahrer, was die Stunde geschlagen hat, mit einem Blick auf die ins Armaturenbrett eingebaute Breitling-Analoguhr“, führt der Experte als Beispiel an. Unternehmen unterschiedlicher Branchen schaffen einen gemeinsamen Mehrwert. Wichtig sind die Gemeinsamkeiten der Luxusmarken: Beide sind Statussymbole, exklusiv und teuer, und stehen für die gleichen Werte.

„Die Begeisterung für diese Produkte und ihre Selbstpromotion erreicht nicht selten enorme Ausmaße, was den Aufwand, der über die Produktherstellung hinausgeht, auf ein Minimum reduziert. Einerseits bietet die Zugehörigkeit zu zwei verschiedenen Marken den begeisterten Fans und Anhängern viel mehr Gesprächsstoff. Außerdem sind Markteinführungen immer mit einer gewissen Neugierde verbunden, da die Kunden ihre Spekulationen über das Produkt anstellen und ihre Überlegungen verwirklicht sehen wollen“, so Marketing-Experte Cory Schmidt. „Viele der erfolgreichsten Projekte von Firmen basieren auf Co-Branding, und ein großer Teil dieses Erfolges ist auf die enorme Mund-zu-Mund-Propaganda zurückzuführen, die es um das Produkt herum gab.“…

Von Rosa Vogel

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