Der Sensenmann bekomme seit seiner Erschaffung mächtig Gegenwind von Usern im Netz und mobilisiere sogar eine Vielzahl an Unternehmen und Organisationen, sich solidarisch hinter den Verein Puls zu stellen. „Mit seiner lebensverneinenden Meinung steht der Wiener Sensenmann alleine da. Seine grantig-naive Art hat ihn aber dennoch zu einer sympathischen Kultfigur gemacht, mit der die Menschen interagieren wollen“, erklärt Richard Weiretmayr, Partner und Creative Director bei Lumsden & Friends, und hebt weiters den besonderen Kommunikationsablauf der Kampagne hervor: „Leben zu retten ist etwas Gutes, das muss nicht erst erklärt werden. Indem sie dem Sensenmann öffentlich widersprechen, senden Privatpersonen und Drittunternehmen unsere Botschaft selbst hinaus. Direkter geht Werbung nicht.“
Heute ist in Wien die Überlebenswahrscheinlichkeit nach plötzlichem Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses zehnmal höher als 2010. Das erklärte Ziel des Verein Puls ist es, die Zahl der Überlebenden von derzeit 20 auf 70 Prozent zu heben. „Sehr zum Ärger des Wiener Sensenmannes.“
PA/Red.