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Deepfake-Gesetz: Großbritannien will Fake-Inhalte bestrafen

Teil des „Online-Sicherheitsgesetzes“ soll manipulierte intime Aufnahmen bestrafen.
©pexels

Einem von 14 Erwachsenen wurde bereits mit Verbreitung von pornografischen Deepfakes gedroht.

Die Verbreitung von pornografischen Deepfakes soll in Großbritannien künftig strafbar werden. Deepfakes sind mittels Bildmanipulation bearbeitete Fake-Inhalte. Justizminister Dominic Raab kündigte die Gesetzesänderung am Freitag an. “Wir müssen mehr tun, um Frauen und Mädchen vor Menschen zu schützen, die intime Fotos machen oder manipulieren, um sie zu demütigen“. 

Die Polizei sowie die Strafverfolgung benötige die notwendigen Befugnisse, um Täter zur Rechenschaft zu ziehen und derartige Missbräuche zu verhindern. 

Wie offizielle Zahlen zeigen, ist ein einem von 14 Erwachsenen in England und Wales bereits mit einer Verbreitung von Deepfakes gedroht worden. Die Reform ist Teil eines Online-Sicherheitsgesetzes. Durch die Reform soll auch das Anfertigen intimer Aufnahmen, wie die Installation versteckter Kameras stärker kriminalisiert werden. 

Wie eine Regierungsmitteilung mitteilte, habe eine Internetseite, auf der „Frauen virtuell ausgezogen“ werden, innerhalb von acht Monaten 38 Millionen Zugriffe erhalten. Die zunehmende Verbreitung von Deepfakes soll durch das Gesetz verhindert werden. 

APA/Red.

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