Anlässlich des Weltfrauentages 2021 widmen sich Deloitte Österreich und das Mentoring Start-up WoMentor in einer gemeinsamen Umfrage dem Thema Gleichstellung in Krisenzeiten. Insgesamt teilten 626 Führungskräfte sowie Mitarbeiter ihre Einschätzungen zum Status quo der Geschlechtergleichstellung in ihren Unternehmen. Das Ergebnis zeigt, dass nur knapp die Hälfte von einer strategischen Verankerung von Gleichstellung in den Unternehmenszielen berichtet.
Ergebnisse der Umfrage
Die befragten Führungskräfte gehen siebenmal häufiger davon aus, dass sich die Karrierechancen für Frauen aufgrund von COVID-19 verschlechtert haben (14 %), als dies bei den Karrierechancen der Männer (2 %) der Fall ist. In den Augen der befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden negative Auswirkungen bei Frauenkarrieren (27 %) sogar neunmal häufiger genannt als bei Männerkarrieren (3 %).
„Die Gleichstellung der Geschlechter hat laut Umfrage bei vielen Unternehmen auch im Jahr 2021 eine nachrangige Bedeutung. Zusätzlich hinterlässt COVID-19 seine Spuren – vor allem bei den Karriereperspektiven von Frauen. In der aktuellen Situation braucht es deshalb umso mehr einen Fokus auf gleiche Chancen von Frauen und Männern“, so Elisa Aichinger, Partnerin bei Deloitte Österreich.
PA/red