Die Concordia-Preise für außerordentliche publizistische Leistungen wurden im Parlament verliehen Dabei ließ vor allem Dieter Bornemann, Preisträger in der Kategorie Pressefreiheit für seine Funktion als Vorsitzender des ORF-Redakteursrates, mit kritischen Worten aufhorchen. Er warnte vor einer Besetzung wichtiger ORF-Führungspositionen nach „politischer Farbenlehre“ und forderte eine Reform des Stiftungsrats.
Bornemann wurde der Preis für seine Bemühungen um die Unabhängigkeit des ORF verliehen. ZiB2-Anchorman Armin Wolf hielt die Laudatio für Bornemann. Dabei würdigte er seinen langjährigen Freund als unermüdlichen und unerschrockenen Kämpfer für den ORF und seine Kollegen. Ein „profil“-Team bestehend aus dem Außenpolitik-Ressortleiter Robert Treichler, Emran Feroz und Sayed Jalal Shajjan wurde in der Kategorie Menschenrechte für ihre Reportage „Der Mann aus Nirgendwo“ ausgezeichnet.
APA/Red.