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China will KI-Entwicklern große Freiheiten lassen

Für effektive Entwicklung
©pexels

In der Diskussion um die Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz (KI) plädiert China für eine maßvolle Regulierung. Denn nur so könne diese Technologie effektiv entwickelt werden, sagte Wissenschaftsminister Wang Zhigang am Freitag. Er räumte allerdings ein, dass KI-Software zwei Seiten habe.

Die Vorstellung von ChatGPT durch die Microsoft-Beteiligung OpenAI im November 2022 hat einen Hype um das Thema KI ausgelöst. Diese Programme können menschliche Interaktionen simulieren oder anhand weniger Stichworte komplette Texte erstellen. Allerdings schleichen sich in die Antworten immer wieder faktische Fehler ein. Dennoch verstärken Unternehmen und Staaten ihre Bemühungen in diesem Bereich, weil sie befürchten, technologisch ins Hintertreffen zu geraten.

Auch China will die Entwicklung dieser Technologie vorantreiben und sie in zahlreiche Anwendungen integrieren. KI habe großes Potenzial, sagte Chen Jiachang, Chef der Technologie-Abteilung des chinesischen Wissenschaftsministeriums. Zahlreiche Firmen aus der Volksrepublik arbeiten bereits an eigenen KI. Hierzu gehört der Suchmaschinenbetreiber Baidu mit seiner Software “Ernie”.

EU-Industriekommissar Thierry Breton hatte Anfang Februar vor den Risiken von KI gewarnt und eine rasche Regulierung gefordert. Vergangene Woche hatten 60 Staaten inklusive den USA und China eine Erklärung unterzeichnet, die einen “verantwortungsvollen militärischen Einsatz” dieser Technologie anmahnt. Menschenrechtsexperten kritisierten allerdings, dass die Deklaration rechtlich nicht bindend sei. Außerdem blieben Fragen wie der Umgang mit autonom agierenden Killer-Drohnen und -Robotern ungeklärt.

APA/Red.

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