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China reguliert Werbung für Schönheits-OPs

Die Volksrepublik China sagt Werbung für operative Schönheitseingriffe auf Social Media und Co. den Kampf an.
©pixabay

Vor allem auf Social Media werden Menschen immer wieder mit unrealistischen Schönheitsidealen konfrontiert, die sich oftmals nur durch operative Eingriffe erreichen lassen.

Die Bewerbung von Schönheitsoperationen auf Plakaten, im TV und vor allem auf Social Media nimmt zu, weswegen China nun entschlossen dagegen vorgehen will, wie die regierungsnahe Zeitung „People’s Daily“ heute auf ihrer Webseite berichtet. Es sei notwendig, derartige Werbung zu regulieren, da sie den Menschen eine falsche Wahrnehmung von Schönheitsidealen und damit auch von sich selbst vermittelt, zudem würde gutes Aussehen mit Erfolg im Leben gleichgesetzt.

In den letzten Jahren verzeichneten Operationen, die lediglich ästhetischen Zwecken dienten, einen rasanten Anstieg. In China betrifft dies vor allem Eingriffe an Augen und Nase, da viele Bürger einem westlichen Aussehen nacheifern. Dabei kommt es immer wieder vor, dass die Patienten nicht genügend über die oftmals hohen Risiken solcher OPs aufgeklärt werden. Bleibt der Trend, rechnen Experten damit, dass der chinesische Markt für die nicht notwendigen, plastischen Eingriffe bereits im nächsten Jahr auf 39,47 Milliarden Euro ansteigt. Um dem zumindest ein Stück weit entgegenzuwirken, hatte die zuständige Wettbewerbsbehörde bereits im August Regeln für die Regulierung von Werbemaßnahmen entworfen, nun gehe es an die Umsetzung.

APA/Red./LBi

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