Reiseplanung mittels künstlicher Intelligenz bei TUI

Ein erster “Digital Hub” wurde am 2.10.2023 im portugiesischen Porto eröffnet. 150 Technologieexperten sollen hier die TUI App unter stärkerer KI-Einbindung weiterentwickeln. Bisher wurde lokal mit dem IT – Dienstleister Cocus zusammengearbeitet, mit welchem ab 2017 ein Software-Entwicklungszentrum aufgebaut worden war. Nun wird die Einrichtung von TUI selbst übernommen und zum Digital Hub umfunktioniert. Die Belegschaft soll bis Jahresende um ein Viertel aufgestockt werden, zwei weitere Hubs sind für für respektive Polen und Indien geplant.

Im Zuge eines Testbetriebs mit dem Textroboter ChatGPT ließ IT-Chef Pieter Jordaan mit der Meldung aufhorchen, dass dies die Art und Weise, wie Menschen ihre Reisen zukünftig planen und buchen, grundlegend verändern werde.

In Großbritannien wurden Probenutzern per KI personalisierte Ausflugsziele vorgeschlagen und Fragen zu Urlaubszielen beantwortet. Sobald die Testphase abgeschlossen ist, soll Deutschland folgen. Ist man mit der Sicherheit und den Testergebnissen zufrieden, so ist die Markteinführung bis Ende des Jahres geplant.

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Tiktok Unternehmensbewertung niedriger als im Vorjahr

Der chinesische TikTok-Eigentümer Bytedance bewertete laut einem Bericht in “The Infornation” sein Geschäft mit 223,5 Milliarden Dollar (in Euro umgerechnet 283,18 Mio) um etwa 26 Prozent niedriger als 2022. Erhoben wurde dies im Zuge eines geplanten Aktienrückkaufs von US-Mitarbeitern im Wert von über 300Millionen Dollar. Obwohl das Unternehmen zu den weltweit wertvollsten Start-ups zählt, wirkt sich das Nutzungsverbot der Kurzvideoplattform auf Diensthandys aus, welches von immer mehr Behörden für ihre Mitarbeiter durchgesetzt wird. “Wall Street Journal” vermeldet indes einen Betriebsgewinn von etwas unter 6 Milliarden Dollar, was 200% des Vorjahresgewinns entspricht.

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Werbefreies Facebook und Instagram als Abo angedacht

Für 10 Euro pro regulärem Desktop Account, 6 Euro für jedes weitere verknüpfte Konto und 13 Euro für mobile Versionen, soll in den kommenden Monaten ein SNA – Programm (Suscription No Ads) für Europa eingeführt werden. Laut einem Bericht des “Wall Street Journal” können Nutzer die Dienste dann wahlweise mit personalisierter Werbung weiterhin gratis nutzen, oder mittels Abonnement auf eine werbefreie Version umsteigen. Der höhere Preis für mobile Versionen erklärt sich durch die Provisionen, welche seitens Apple und Google für In-App Zahlungen erhoben und von der Facebook-Mutter Meta an die Benutzer weitergegeben werden.

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