Platincasino jetzt mit Curacao-Lizenz: Was steckt hinter den Reformen der Karibik-Insel? 

Glücksspiel ist ein wichtiges Thema in der Gesellschaft, viele Menschen nehmen in unregelmäßigen Abständen daran teil. Durch die Digitalisierung hat die Anzahl der Betreiber deutlich zugenommen, was die Auswahl eines seriösen Angebots erschwert. Global Player wie das Platincasino setzen darauf, ihre Transparenz und Fairness mithilfe der nötigen Lizenz unter Beweis zu stellen. 

Der Name dieses Anbieters ist vielen Menschen ein Begriff, denn in Deutschrap-Songs wurde er immer wieder erwähnt. Wer das Unternehmen noch nicht kennt, kann hier mehr über das Platincasino erfahren und sich einen eigenen Eindruck verschaffen. Der jüngste Clou des bekannten Betreibers ist die Entscheidung für eine Curacao-Lizenz. Warum diese so begehrt ist und was sie beinhaltet, haben wir uns genauer angeschaut. 

Curacao wird streng – die Niederlande setzen auf klare Regulierungen 

Kurzfristig war es still geworden um die karibischen Glücksspiellizenzen, die im niederländischen Curacao vergeben wurden. Dann die große Revolution im September 2023. Seither können Glücksspielbetreiber einen digitalen Antrag auf Lizenzvergabe stellen, sofern sie die Bedingungen und Anforderungen der Behörde erfüllen. 

Casinos mit Curacao-Lizenzen standen stellenweise in der Kritik, zu wenig auf Transparenz und Offenheit zu achten. Das wollen die niederländischen Behörden jetzt ändern, die Kontrolle soll wieder in die Hände des Gaming Control Boards genommen werden. Schon seit dem 1. September 2023 haben Glücksspielanbieter wie Platincasino die Möglichkeit, sich online um eine Lizenz zu bewerben. 

Bevor diese erfolgreich erteilt wird, muss der Betreiber jedoch all die strengen Vorgaben der neuen Lizenzvergabe erfüllen. Eine der klaren Voraussetzungen für die Erteilung einer Konzession ist, dass alle Anteilseigner mit mehr als 10 % Anteilen eine Kapitalherkunft bestehen müssen. 

Die stärksten Veränderungen – Curacao-Lizenzen verschärfen ihren Ruf 

In den Niederlanden wachsen die Umsätze mit Glücksspiel, in Ländern wie Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und Co. ebenfalls. Lange Zeit waren Anbieter mit einer Lizenz aus Curacao ganz oben auf der Liste der beliebtesten Casinos zu finden. Das hat sich geändert, die Malta Authority und die verschiedenen Behörden in den einzelnen EU-Ländern hatten Curacao den Rang abgelaufen. 

Einer der Gründe hierfür war, dass Länder wie Deutschland auf eine strikte Regulierung des Glücksspielmarktes setzen und Lizenzen aus Curacao keine Rolle mehr spielten. Die Behörde galt spätestens seit Anfang der 2010-er Jahre als „zu lasch“ und „zu wenig kontrolliert“, was Spieler abschreckte. 

In ihren eigenen Ländern bekamen sie mehr und mehr die Möglichkeit, sich rechtlich zu wehren, wenn ein Casino abzockte oder nicht „sauber“ spielte. Es wurde in der Szene klar, dass die Curacao-Lizenz keine „Auszeichnung“ war, sondern eine bezahlte Konzession, die jeder bekommen konnte. 

Sämtliche Glücksspielbereiche wurden vor allem mit den eGaming-Konzessionen abgedeckt, ein Umstand, den Curacao nun verändert. Wer hier eine Lizenz bekommen möchte, muss viele Kontrollen über sich ergehen lassen. Vor allem digitale Casinos müssen nachweisen, dass sie sauber und fair auf dem Markt agieren und Spieler nicht „abgezockt“ werden. Hinzu kommt, dass die Lizenzierung in Zukunft deutlich teurer wird. 

Für Casinos hat das zweierlei Folgen: Einerseits ist die Hürde für eine Curacao-Lizenz deutlich höher und die Herausforderungen wachsen. Andererseits steigt die Reputation an, weil die Konzession wieder einen klaren Mehrwert hat. Ein Umstand, den das Platincasino für sich nutzen möchte. 

Endlich seriös – Curacao will seinen Ruf retten und legt die Messlatte hoch

Negative Schlagzeilen rund um das Thema Glücksspiel betrafen nicht selten Anbieter, die eine alte Curacao-Lizenz besaßen. Die Reputation dieser Glücksspiel-Autorisierung hätte schlechter nicht sein können. Seit 1999 war das Gaming-Control-Bord dafür verantwortlich, den gesamten Glücksspielsektor in Curacao zu regulieren. 

Für das boomende Online-Glücksspiel gab es so gut wie keine Vorgaben, jedes Unternehmen hatte die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit eine White-Label-Lizenz zu erhalten. Seit Februar 2019 weht ein neuer Wind durch die Welt des Glücksspiels in Curacao, seither wurden bereits Maßnahmen zum Geldwäscheschutz etabliert, die zuvor vollständig fehlten. 

Die neue Gesetzgebung legt nicht nur die Hürden für die Erteilung höher, sondern auch die Pflichten für den Lizenzerhalt. Jedes Unternehmen hat die Pflicht, den Sitz des Betriebs auf Curacao nachzuweisen. Mindestens drei der Mitarbeiter müssen außerdem auf der Insel leben. 

Auf diese Weise soll nebenbei der Arbeitsmarkt unterstützt werden, denn ortsansässige Glücksspielbetreiber bringen Arbeitsplätze mit. Bis zur Neureformierung war es für Unternehmen mit Briefkastenfirmen problemlos möglich, bei der zuständigen Behörde in Curacao eine Lizenz zu beantragen, unabhängig vom eigentlichen Betriebssitz. 

Für die Inhaber der White-Label-Lizenzen wird diese Veränderung ein großer Schlag. Es existieren aktuell rund 12.000 verschiedene Glücksspielplattformen, die nach der alten Gesetzgebung in Curacao lizenziert wurden. Mit dem neuen Gesetz und der Sitzpflicht auf der Insel dürften ein Großteil dieser Anbieter die Lizenzen verlieren. 

Hintergrund ist, dass die Niederlande Druck auf Curacao ausgeübt hatten. Nachdem bekannt wurde, dass etwa 40 % des gesamten Schwarzmarkts in Curacao stattfand, war klar, dass sich etwas ändern muss. 

Drei Monate Bewährungsfrist – das Gaming-Control-Bord überwacht streng  

Nach der Antragsstellung, deren Bearbeitung im November 2023 beginnt, erhalten Glücksspielanbieter bei einer positiven Prüfung zunächst für drei Monate eine Unterlizenz. Um die begehrte Hauptlizenz zu erhalten, müssen sämtliche Vorgaben des neuen Glücksspielgesetzes umgesetzt werden. 

Im Fokus steht das Thema Transparenz. Die Behörden müssen nachvollziehen können, woher das Geld für den Casinobetrieb stammt und ob es ausreicht, Gewinne an Spieler auszuzahlen. Darüber hinaus müssen sämtliche Vorgänge im laufenden Betrieb offen deklariert werden. 

Nach Erteilung der Hauptlizenz unterliegen die Anbieter weiter einer strengen Kontrolle. Sobald es Hinweise darauf gibt, dass Gewinne nicht oder nur verzögert ausgezahlt werden können, droht der Lizenzverlust. Es soll künftig verhindert werden, dass Spieler auf unfaire Weise ihr Geld verlieren. 

Eine Finanzprüfung der Unternehmen hatte in der Vergangenheit nur sehr oberflächlich stattgefunden, die Curacao-Lizenz war gegen Bezahlung für nahezu jedes Unternehmen erhältlich. 

Fazit: Curacao-Lizenz erhält ihre Reputation zurück – nur noch namhafte Anbieter bekommen sie 

An Anerkennung hatte die Curacao-Lizenz in den letzten zehn Jahren deutlich verloren, sie war schlicht nichts mehr wert. Durch die Reformierung der Glücksspielvorschriften sorgt die Insel nun dafür, dass sich dieser Eindruck wieder ändert. Nur wirklich seriöse Anbieter wie das Platincasino haben die Chance, die begehrte Curacao-Lizenz nutzen zu dürfen. 

Weisen diese Unternehmen die Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen nicht nach, müssen sie jederzeit mit dem Verlust ihrer Konzession rechnen. Damit geht Curacao den richtigen Weg, denn mit der deutschen Lizenz kam erst 2021 ein neues Konkurrenzprodukt auf den Markt. Damit wurde klar gezeigt, dass seriöses Glücksspiel möglich ist, wenn die Behörden engagiert arbeiten.