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Britische Studis verwetten 2.000 Euro im Jahr

Mehrheit leiht sich Geld für Sucht
©unsplash

Laut einer Studie über die Glücksspielepidemie in Großbritannien im Auftrag des Young Gamers and Gamblers Education Trust (YGAM) und GamStop geben Studenten pro Jahr im Schnitt 1.700 Pfund (rund 1.930 Euro) für Online-Wetten und Co aus. Einer von sechs, der sich dem Glücksspiel verschrieben hat, zeigt demnach bereits ein Problemverhalten. Zudem sagen 57 Prozent der Spieler, dass sie sich zum Wetten sogar Geld leihen. Und 48 Prozent hätten wegen ihrer Spielsucht kein Geld, um mit Freunden auszugehen. Die beliebtesten Formen des Glücksspiels nach der National Lottery sind Online-Sportwetten und Online-Bingo.

“Ein großer Prozentsatz der Studenten spielt regelmäßig, viele auf eine Weise, die dazu führt, dass sie ein gewisses Maß an Schaden erleiden”, so YGAM-Geschäftsführerin Jane Rigbye. Für fast die Hälfte der befragten Studenten habe Wetten dazu geführt, dass Vorlesungen verpasst worden sind und Noten darunter litten.

1.200 Pfund in 24 Stunden weg

Bray Ash, ehemaliger Student der Leeds Beckett University hat laut “The Mail on Sunday”-Bericht ein studentisches Darlehen von 1.200 Pfund innerhalb von 24 Stunden verjuxt. Mittlerweile ist er von seiner Sucht geheilt, glaubt aber, dass sich das Problem bei Studenten noch verschlimmert.

Der 30-Jährige Ash habe über 40.000 Pfund verspielt, bevor er Hilfe bei GamStop suchte. Dass Online-Games und Wetten immer mehr zum Problem werden, zeigt ein Blick auf die Statistik. Vier von zehn befragten Studenten haben angegeben, in den vergangenen zwölf Monaten in Kryptowährungen investiert zu haben, was sich laut Experten aufgrund der völlig unvorhersehbaren Kursschwankungen der digitalen Währungen nicht wirklich vom Glücksspiel unterscheide.

PTE/Red.

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