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“Boxing Buddy”: Der Boxsack schlägt zurück

Roboterbasiertes Trainingsgerät für Technik und Fitness kostet ab September rund 249 Dollar
©unsplash

Mit “Boxing Buddy” schlägt der Boxsack künftig zurück. Auf dem Crowdfunding-Portal Indiegogo sammelt das gleichnamige Unternehmen derzeit das Geld ein, das es für die Produktion benötigt. Es sollten bescheidene 9.128 Dollar werden. 75 Unterstützer haben jedoch schon 17.131 Dollar eingezahlt, um sich ein Trainingsgerät für 249 statt 499 Dollar zu sichern – den Rabatt bekommen Frühbucher. Ausgeliefert werden soll ab September 2023.

Nur horizontale Schläge

Der Boxing Buddy lässt sich an traditionellen Boxsäcken befestigen. Er hat zwei schaumstoffgepolsterte Arme, die sich horizontal bewegen können – einen Kinnhaken muss der Trainierende also nicht befürchten. Den Armen muss der menschliche Boxer ausweichen oder Schläge einstecken, was ein guter Boxer ja auch lernen muss. Der Roboter-Trainer wiegt zwei Kilogramm und lässt sich in wenigen Minuten installieren. Der Lithium-Ionen-Akku, der die Motoren der schlagenden Arme mit Strom versorgt, soll zehn Stunden halten.

Mithilfe einer App kann der Boxing Buddy via Bluetooth in einen von drei Modi versetzt werden. Es gibt den Zufalls-Sparring-Modus, in dem die Seite, Geschwindigkeit und Häufigkeit der Schläge der Arme völlig zufällig ist. Im benutzerdefinierten Modus können diese Variablen vorprogrammiert werden, sodass der Nutzer sich auf Bereiche konzentrieren kann, in denen er mehr Übung benötigt. Schließlich gibt es noch den Coach-Modus, der es einem Trainer ermöglicht, die Arme in Echtzeit fernzusteuern. Darüber hinaus können die Benutzer in jedem Trainingsmodus einen von vier Schwierigkeitsgraden auswählen.

App verfolgt Fortschritte

Die App meldet dem Nutzer die Trainingsfortschritte, während er sich durch verschiedene Modi und Levels quält. Das soll die Selbstverteidigungsfähigkeit verbessern, Stress reduzieren, die Geschicklichkeit beim Vermeiden von Treffern erhöhen, das Selbstvertrauen stärken und die Beinarbeit sowie die körperliche Fitness verbessern. “Ich habe 100 Kniebeugen gemacht, ohne es zu merken”, freut sich Yarden Zikri, Fitness-Trainerin bei der U.S. Army. Da hat wohl ein Beobachter mitgezählt.

PTE/Red.

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