Skip to content

“Beverly Hills, 90210”-Darsteller Joe E. Tata verstorben

Spielte den Restaurantbesitzer Nat Bussichio
©APA/AFP/Nick Agro

Tata war auch in anderen Serien zu sehen, etwa in “Detektiv Rockford – Anruf genügt” mit James Garner

Der US-Schauspieler Joe E. Tata, bekannt vor allem aus der 90er-Jahre-Kultserie “Beverly Hills, 90210”, ist tot. Der 85-Jährige sei in einem Pflegeheim in Südkalifornien gestorben, sagte sein Anwalt der “Los Angeles Times” am Donnerstag. Tata sei schon seit längerem krank gewesen, zuletzt sei es ihm schlechter gegangen. Seine Tochter Kelly schrieb, er sei am 24. August friedlich eingeschlafen. 2018 sei bei ihm Alzheimer diagnostiziert worden.

Tata spielte in der Serie um eine Clique junger Leute im kalifornischen Beverly Hills den stets für einen Ratschlag guten Restaurantbesitzer Nat Bussichio, dessen Lokal “Peach Pit” ein populärer Schülertreff war. Er war auch in anderen Serien zu sehen, etwa in “Detektiv Rockford – Anruf genügt” mit James Garner.

“Er war einer der glücklichsten Menschen, mit denen ich je gearbeitet habe. Er war mit seiner Weisheit ebenso großzügig wie mit seiner Freundlichkeit”, schrieb “Beverly Hills, 90210”-Co-Star Ian Ziering, der in der Serie Steve Sanders darstellte, auf Instagram. Jason Priestley, der die Figur des Brandon Walsh spielte, bekundete ebenfalls auf Instagram seine Trauer. Tata sei nicht nur ein wichtiger Teil der Serie, sondern auch seines Lebens gewesen.

Tatas Tochter Kelly schrieb, sie sei 2014 zu ihrem Vater gezogen, um sich um ihn zu kümmern. Kurz nach der Alzheimer-Diagnose des Schauspielers sei auch sie krank geworden und habe in einem Krankenhaus behandelt werden müssen. Während ihrer Genesung sei ihr Vater dazu gebracht worden, eine Vormundschaft zu akzeptieren, und sie habe aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen müssen. Die gesammelten Spenden sollen nun an eine Alzheimer-Stiftung gehen – ursprünglich seien sie dazu gedacht gewesen, ihr zu ermöglichen, in die Nähe ihres Vaters zu ziehen oder ein Auto zu kaufen, um ihn öfter besuchen zu können.

APA/Red.

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner