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BBC verliert royales Weihnachtskonzert

Die Übertragungsrechte für das Konzert mit Herzogin Kate gehen an ITV, anstatt wie geplant an die BBC.
©unsplash

Das Verhältnis zwischen den Royals und der BBC ist äußerst angespannt.

Der einstige Bund zwischen dem britischen Königshaus und der BBC verliert sich immer mehr. So soll das royale Weihnachtskonzert, das am 8. Dezember in der Westminster Abbey mit Herzogin Kate stattfinden soll, nicht mehr wie geplant bei dem öffentlich-rechtlichen Sender gezeigt werden – die Übertragungsrechte gehen stattdessen an den kommerziellen Sender ITV. Dies teilte letzterer am gestrigen Dienstag mit. Bei dem Konzert sollen der Chor der Westminster Abby sowie weitere Künstler auftreten. Dazu eingeladen sind Lehrer, Pflegekräfte, Vertreter des Militärs und andere Menschen, die in der Pandemie besondere Dienste geleistet haben.

Das Verhältnis mit der BBC steht seit bereits seit einiger Zeit auf der Kippe. Erst kürzlich hatten die Royals eine Dokumentation des Senders zur angeblich angeschlagenen Beziehung zwischen den beiden Prinzen-Brüdern William und Harry kritisiert. In einer gemeinsamen Stellungnahme warfen Vertreter von Queen Elizabeth II. (95), Thronfolger Prinz Charles (73) und dessen Sohn Prinz William (39) der BBC vor, „überzogene und unbegründete Behauptungen aus ungenannten Quellen als Tatsache“ darzustellen. Die Reaktion der BBC – das Statement wurde am Ende der Doku gezeigt, ausgestrahlt wurde diese aber dennoch ungehindert.

Zusätzlich dazu ergab eine Untersuchung im Mai diesen Jahres, dass das berüchtigte Enthüllungs-Interview mit Prinzessin Diana – der verstorbenen Mutter von William und Harry – unter unlauteren Umständen zustande kam. Ein BBC-Reporter legte ihr gefälschte Dokumente vor, die sie dazu brachten, über ihre damals langsam in die Brüche gehende Ehe mit Prinz Charles sowie dessen Affäre mit Camilla – seiner jetzigen Frau – auszupacken. Dementsprechend gibt William dem Sender die Mitschuld am Bruch seiner Eltern sowie den psychischen Problemen seiner Mutter, die sich durch die unfassbare mediale Aufmerksamkeit nach dem Interview rapide verschlechterten.

APA/Red.

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