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Auszeichnung für Rechtsextremismus-Doku

Die Deutsche Akademie für Fernsehen vergab 21 Preise.
©Hauter,Katrin / Action Press / picturedesk.com

Die Deutsche Akademie für Fernsehen verleiht seit 2013 jährlich Preise für herausragende Fernsehproduktionen.

Die TV-Dokumentation „ProSieben Spezial. Rechts. Deutsch. Radikal.“ erhielt im Rahmen einer Gala in Berlin eine Auszeichnung in der Kategorie „Fernseh-Journalismus“. Damit will die Deutsche Akademie für Fernsehen (DAfF) die beiden Reporter Anja Buwert und Thilo Mischke von ProSieben ehren, die für die mehrstündige Sendung eineinhalb Jahre im rechtsextremen und rechtsradikalen Milieu recherchierten. Die Reportage sorgte damals bereits vor ihrer Ausstrahlung für großen Wirbel. So war sie Herbst 2020 war sie dafür verantwortlich, dass die rechtspopulistische politische Partei Alternative für Deutschland (AfD) im Bundestag ihrem früheren Pressesprecher fristlos kündigte.

Ingesamt vergab die Akademie allerdings Preise in 21 Kategorien. Darunter Jens Harzer als bester Hauptdarsteller, der für die schwarze Komödie „Ruhe! Hier stirbt Lothar“ vom ARD bzw. WDR ausgezeichnet wurde. Der Award für die beste weibliche Hauptrolle ging an Aylin Tezel für ihre grandiose Leistung in der ZDFneo-Thrillerserie „Unbroken“. Als die beiden besten Nebendarsteller wurden Waldemar Kobus für die satirische WDR/ARD-Sendung „Goldjungs“ sowie Dalila Abdallah für die Romanverfilmung „Herren“ (Arte/BR/ARD) prämiert. Die Auszeichnung für die beste Regie erhielt Sven Bohse, der „Das Geheimnis des Totenwaldes“, eine Produktion des NDR und ARD, leitete.

APA/Red.

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