Unzählige Videomeetings haben das Rede-Design verändert. Es wurde kompakter und pointierter. Ein Trend, der auch in Zukunft wünschenswert wäre. Es gilt: Redezeit ist Lebenszeit. Der Griff zum Telefon erfreut sich wieder steigender Beliebtheit. Nach hunderten E-Mails, Messenger-Nachrichten und Chat-Verläufen sind die Menschen müde und suchen die direkte, unkomplizierte, persönliche Kommunikation. Um dabei sprachlich zu überzeugen, braucht es neue Kommunikations-Skills, die sich viele erst erarbeiten müssen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Phänomene wie „Clubhouse“ tauchten über Nacht auf und stellten die Bedeutung der Sprache in den Vordergrund. Facebook, Twitter und Co. haben schnell nachgezogen und neue Audiotools auf den Markt gebracht. Sie stecken noch in den Kinderschuhen, werden sich aber ihren Platz in der Kommunikationswelt der sozialen Medien erarbeiten.
Die Pandemie war in jeder Hinsicht eine Zäsur. Kaum jemand möchte unverändert dort weitermachen, wo er vor dem Covid-19-Ausbruch aufgehört hat. Prioritäten wurden neu geordnet. Menschen haben sich intensiv mit sich, ihrer Haltung und ihren Einstellungen auseinandergesetzt. Die Devise „schneller, höher, weiter, reicher“ gilt nicht mehr als erstrebenswert. Arbeit muss einen Sinn ergeben und erfüllen. „Die Kommunikationsgesellschaft: Lackners Labor“ von Tatjana Lackner ist ab sofort als Buch und E-Book erhältlich im gut sortierten Buchhandel sowie online auf austrian-standards.at und Amazon erhältlich. Mehr Information auf sprechen.com
11. 5. 2021 / gab