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Apples App-Regeln im Visier

Niederländische Kartellbehörde hat ein scharfes Auge auf Apple
© Unsplash

Wettbewerbshüter ermitteln seit 2019 gegen das Unternehmen

Eine Provision von bis zu 30 Prozent, die für jeden über den App-Store erzielten Umsatz verrechnet wird, wurde zum Anlass für die Intervention japanischer und deutscher Wettbewerbshüter sowie südkoreanischer Parlamentarier. Ihren Kolleginnen und Kollegen schließen sich nun auch die niederländischen Wettbewerbshüter an. Diese halten die Bezahlregeln von Apple innerhalb des App-Stores für wettbewerbswidrig und verlangen entsprechende Änderungen. In den USA muss Apple nach dem Streit mit Epic Games seine Regeln schon weiter lockern.

Bereits seit 2019 ermittelt die niederländische Wettbewerbsbehörde ACM wegen der Regelungen des Konzerns. Eine Beschwerde des Tinder-Mutterkonzerns Match beklagt beispielsweise, dass der iPhone-Hersteller die direkte Kommunikation von Match mit Kunden über Bezahlmöglichkeiten behindere. Apples Argumentationslinie zufolge wären die vorherrschenden Praktiken nur zur Sicherheit und zum Schutz der Privatsphäre seiner Nutzerinnen und Nutzer. Der App-Store stellt mittlerweile die zweitgrößte Unternehmenssparte dar und setzt jährlich etwa 47 Milliarden Euro um. APA/RED./CH

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