Skip to content

App soll verlorene Hunde wiederfinden

PetNow entwickelt um Besitzer ausgesetzter Hunde ausfindig zu machen
© Pixabay

Mit der App PetNow sollen die Besitzer ausgesetzter oder weggelaufener Hunde gefunden werden

Ein Hund ist für viele Menschen ein Familienmitglied. Doch wird der geliebte Vierbeiner einmal krank, kann es schnell sehr teuer werden. Nicht jeder Hundehalter ist finanziell abgesichert genug, um die Kosten für die Behandlung tragen zu können und auch nicht jeder ist bereit, seine Ersparnisse in die Gesundheit des Tieres zu investieren. Die Folge: Hundebesitzer setzen ihre Tiere aus.
Vor allem in Südkorea gibt es Probleme mit Hundehaltern, die ihre Tiere los werden möchten, sobald sie krank werden. Aus diesem Grund haben sich südkoreanische App-Entwickler PetNow einfallen lassen. Wie BBC berichtet, wollen die Entwickler, dass die App verpflichtend zum Einsatz kommen soll, um die Hunde zu registrieren.

Alles was für die Registrierung benötigt wird, ist ein Scan der Hundenase – was viele Menschen nicht wissen, die Hundenase ist dem menschlichen Fingerabdruck ähnlich und somit einmalig. Das heißt, die Hundenase dient somit als biometrisches Erkennungsmerkmal. Die App erkennt diese und ordnet sie automatisch einem bestimmten Tier zu.

In Österreich sind Hundehalter verpflichtet ihre Hunde zu registrieren. Es gibt eine Chippflicht. Die Tiere werden anhand dessen Nummer in die Heimtierdatenbank aufgenommen. Der Chip kann im Falle des Auffinden des Hundes ausgelesen werden und die abgespeicherten Daten verraten, wer der Halter ist. Somit wäre die App PetNow in Österreich obsolet.

Ein weiterer Vorteil der Applikation ist, dass auch andere Menschen die Hundenase einscannen können, falls ihnen ein Hund zuläuft. Man speichert als Tierbesitzer ein Bild der Hundenase in der App, läuft der Hund davon, kann der Finder die Hundenase einscannen und seinen Standort mitteilen. Doch auch diese Funktion ist in Österreich nicht unbedingt notwendig – wenn auch praktisch –, denn findet man hierzulande einen Hund, kann man ihn zum Tierarzt oder Tierschutzverein bringen, wo der Chip ausgelesen und der Besitzer verständigt wird.

 

PA/ Red.

 

 

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner