Skip to content

Angst vor 2023

Der Rotstift ist in vielen Marketingabteilungen heimischer Betriebe nach dem Spitzen schnell wieder stumpf geworden. Vieles wurde nämlich bei den Budgets zusammengestrichen. Doch ist das Kürzen der Gelder die einzige Lösung für das Problem? ExtraDienst hat nachgefragt.
©Pixabay

Die Energiekosten führen aktuell dazu, dass viele Betriebe das Geld wahrlich verbrennen

Noch wächst die Wirtschaft und die Arbeitslosigkeit liegt immer noch unter dem Vorjahresniveau. Aber im Oktober zeigte sich bereits, dass die Arbeitslosigkeit stärker ansteigen wird, was saisonal ohnehin üblich ist. Und die Prognose für 2023, die aktuell noch bei 1,5 Prozent Wirtschaftswachstum liegt, wird wohl nicht halten, erwartet etwa Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP). Denn „man sieht schon eine stärkere Eintrübung“, so Kocher wörtlich.

Die Vereinigung der Industrieländer OECD reduziert die Wirtschaftsprognose für 2023 gar auf 2,2 Prozent. Die Aussichten für Österreich sind dabei ebenfalls alles andere als gut. Zuvor lag die Prognose bei 2,25 Prozent – und für 2024 bei 2,7 Prozent. Wobei Asien in den kommenden zwei Jahren der Hauptmotor für das Wachstum sein dürfte. Das größte Plus erwartet die OECD in den kommenden zwei Jahren mit 5,7 und 6,9 Prozent für Indien. Europa, Nord- und Südamerika werden hingegen ein sehr geringes Wachstum verzeichnen, geht aus dem Bericht hervor. Für die USA und die Eurozone rechnet die OECD 2023 mit einem Wachstum von lediglich 0,5 Prozent.

Die Prognose für Österreich ist ebenfalls ernüchternd: Nach einem Aufschwung von 4,5 Prozent heuer soll das Wirtschaftswachstum 2023 bei 0,1 Prozent und 2024 bei 1,2 Prozent liegen. Die OECD fordert daher strukturpolitische Maßnahmen, wie Investitionen in die Energiesicherheit und die Diversifizierung der Energieversorgung. Der Ausbau der Energienetze und grüner Technologien müsse ebenfalls auf der politischen Agenda stehen, rät die OECD. Leider wirkt die österreichische Regierung hier eher wie gelähmt. Doch wie gehen heimische Top-Unternehmen mit der derzeitigen Situation der Wirtschaft und der Energiekrise um? Wir haben uns umgehört…

von Ernst F. Müller

Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen ExtraDienst-Ausgabe! ExtraDienst Jahres-Abonnement zum Vorzugspreis hier bestellen >>> www.extradienst.at/abo

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner