Amazon-Ansiedlung in Vorarlberg abgesagt

Bis vor kurzem war noch von einem „Entwicklungsstopp“ bis Sommer die Rede, wie Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) die Situation betitelte. Nun ist es allerdings fix: Der geplante Amazon-Standort in Vorarlberg ist Geschichte. „Hinsichtlich des Projekts in Dornbirn mussten wir uns aus verschiedenen Gründen dazu entscheiden, es nicht weiter zu verfolgen“, so ein Sprecher des US-amerikanischen Konzerns gegenüber der APA. „Wir haben andere Möglichkeiten gefunden, unser bestehendes Netzwerk zu optimieren, damit Kunden ihre Bestellungen in der Qualität erhalten, die sie von Amazon erwarten.”

Der ORF-Radiosender Vorarlberg hatte zuvor unter Berufung auf die Bürgermeisterin berichtet, dass zwischen dem Projekt-Betreiber für das Verteilzentrum und dem Grundstückseigner ein Aufschub bis Sommer vereinbart worden sei. Demnach ging es für die Ulmer Holding als Grundstückseigentümerin darum, aus der Vereinbarung mit Amazon auszusteigen. Die Verträge für die Baurechtsoption waren angeblich bereits unter Dach und Fach.

Geplant war, das Verteilzentrum in Dornbirn an die Autobahnanschlussstelle Dornbirn-Nord anzubinden. Erbaut werden sollte es auf einem 33.000 Quadratmeter großen Grundstück der Ulmer Holding – und zwar als sechsstöckiger und 28 Meter hoher Komplex. Die Stadtverantwortlichen zeigten sich allerdings von Anfang an skeptisch: Das Dornbirner Gewerbegebiet sei nämlich als Möglichkeit für produzierende Betriebe gedacht.

APA/Red.

Twitter: Doch zurück an die Börse?

Mal wieder gibt es Neuigkeiten im Fall Elon Musk und die Twitter-Übernahme: Nachdem der Tesla-Chef ja schon seit Bekanntwerden des Kaufs plant, Twitter im Anschluss von der Börse zu nehmen, soll dies wohl nicht permanent so bleiben. So berichtete das „Wall Street Journal“ – unter Berufung auf Insider -, dass Musk ein Börsen-Comeback für den Microblogging-Dienst drei Jahre nach der Übernahme anvisiert.

Wie er kürzlich in einem Tweet offenbarte, sei das aber längst nicht alles. Weiters zieht er nämlich in Erwägung, eine Gebühr für bestimmte Twitter-Nutzer einzuführen. „Twitter wird für private Nutzer immer kostenlos sein, aber für gewerbliche/staatliche Nutzer könnte eine geringe Gebühr anfallen“, schrieb er auf der Plattform, die er bald sein Eigen nennen darf.

APA/Red.