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Laut Media-Analyse 2022/23 greifen 4 Mio. Leser täglich zur Zeitung. "Kronen Zeitung" und "Die ganze Woche" dominieren Tages- bzw. Wochenpublikationen. Ein Vergleich zu 2021/22 ist nicht möglich.
Pixabay

Rund 4 Millionen Leserinnen und Leser haben im zweiten Halbjahr 2022 und im ersten Halbjahr 2023 täglich zu einer österreichischen Tageszeitung gegriffen. Das entspricht einer Reichweite von 52,2 Prozent in der Bevölkerung ab 14 Jahren, wie aus den veröffentlichten Daten der Media-Analyse hervorgeht. Vergleiche mit früheren Werten seien diesmal nicht möglich, hieß es mit Verweis auf eine „Vielzahl an methodischen und inhaltlichen Änderungen“.

Die Reichweiten beziehen sich sowohl auf die Print- als auch die E-Paper-Ausgaben der jeweiligen Titel. Größte Tageszeitung des Landes war weiterhin die Kronen Zeitung, für die eine Reichweite von 22,3 Prozent (1,7 Mio. Leserinnen und Leser) ausgewiesen wurde. Dahinter lag das Gratisblatt Heute mit 8,7 Prozent Reichweite (666.000), gefolgt von der Kleinen Zeitung mit 8 Prozent (613.000).

Der Kauf-Gratis-Kombo Österreich/oe24 bescheinigte die Media-Analyse eine Reichweite von 7 Prozent (536.000). Der Standard kam auf 6,6 Prozent (504.000), der Kurier auf 5,4 Prozent (417.000). Für die Oberösterreichischen Nachrichten wurden 4,4 Prozent (336.000) ausgewiesen. Die beiden Titel der Mediengruppe Österreich werden auch separat ausgewiesen. Dabei kam die Gratiszeitung oe24 auf 4,1 Prozent (313.000), Österreich auf 3,8 Prozent (294.000).

Die Presse erzielte 3,4 Prozent Reichweite (258.000). Für die Tiroler Tageszeitung bescheinigte die Media-Analyse 3,2 Prozent (243.000). Zählt man die kostenlose TT Kompakt dazu, waren es 3,3 Prozent (255.000). Für die Vorarlberger Nachrichten ergab sich eine Reichweite von 2 Prozent (157.000), für die Neue Vorarlberger Tageszeitung 0,6 Prozent (50.000). Die mittlerweile als Printprodukt eingestellte Wiener Zeitung und das Oberösterreichische Volksblatt wurden nicht ausgewiesen.

Die regionalen Wochentitel dominierten die Regionalmedien Austria (RMA) mit 37,7 Prozent (2,9 Mio.). Dazu gehören etwa die Bezirkszeitung Wien oder diverse Bezirksblätter, die gratis erhältlich sind. Die Niederösterreichischen Nachrichten lagen bei 5,7 Prozent (434.000). Die BVZ (Burgenländische Volkszeitung) erreichte 1,4 Prozent (109.000).

Bei den Wochenzeitungen und Magazinen hatte Die ganze Woche mit 8,6 Prozent (661.000) die Nase vorn. TV-Media schaffte 6,1 Prozent (471.000), das profil 3,3 Prozent (253.000), der Falter 3,2 Prozent (249.000). Für News wurden 2,3 Prozent (176.000) ausgewiesen. Eine Gesamtzahl für das Red Bull Media House wurde dieses Mal nicht mehr ausgewiesen – sehr wohl allerdings einzelne Monatstitel wie Servus in Stadt & Land (10,2 Prozent/786.000) und The Red Bulletin (7,4 Prozent/565.000).

Die Media-Analyse 2022/23 basiert auf 15.152 Interviews mit Personen ab 14 Jahren im Zeitraum Juli 2022 bis Juni 2023. Eine Vergleichbarkeit mit den Werten 2021/22 ist nicht gegeben, da die Erhebungsmethode reformiert wurde. Dazu zählen etwa eine Verkürzung des Fragebogens, die Veränderung des Samples durch verstärkte Online-Teilnahmemöglichkeit oder die Ausdehnung des Wertes “Weitester Leserkreis” für Tageszeitungen von sieben auf 14 Tage.

apa

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